Neues Arbeiten oder New Work ...

... egal – Hauptsache, es passt zu uns.

25.05.2023 SVN

Die Mitarbeiter des SVN beschäftigen sich in einem Projekt mit der Frage, wie und wo sie in Zukunft arbeiten und wie der Arbeitsplatz zu einem Punkt für Begegnung und Austausch in Zeiten von home office werden kann. Ein Blick in die Werkstatt zeigt erste, tolle Ergebnisse. 

Neues Arbeiten oder New Work ...
Das SVN-Gebäude in Hannover. Quelle: Volland

Der SVN ist kein hippes Startup, aber auch keine „verstaubte Amtsstube“. Ich würde sagen, wir liegen im guten Mittel, manchmal etwas darunter, oft aber auch darüber. Denn Einiges hat sich in den letzten Monaten und Jahren bei uns getan. Sicherlich ist bei uns, wie auch in vielen anderen Unternehmen, die Corona-Pandemie ausschlaggebend für viele Veränderungen gewesen. Hätten wir jetzt auch ohne Corona flächendeckende Home-Office-Regelungen? Wären wir bereit für agiles Arbeiten? Oder würden wir wie selbstverständlich mit einem virtuellen Whiteboard arbeiten? Über das und noch Vieles mehr können wir nur spekulieren. Aber was zählt ist doch die Tatsache, dass sich etwas tut. 

Es tut sich eine ganze Menge

Und dabei ist es auch egal, ob man die Veränderungen in deutscher oder englischer Sprache betitelt. Mein Kollege sagte vor einigen Tagen im Zuge einer Mitarbeiter-Veranstaltung zu unserem SVN-Projekt Neues Arbeiten: „Man könnte auch sagen, New Work. Ich sage lieber Neues Arbeiten, das passt irgendwie mehr zu uns, finde ich.“ Wichtig ist doch, was drinsteckt und nicht, was draufsteht. 

Der SVN geht mit großen Schritten voran

Das Projekt Neues Arbeiten beschäftigt sich mit zwei zentralen Fragen: Wie und wo wollen wir in Zukunft zusammenarbeiten? Und wie sollte ein Arbeitsplatz gestaltet sein, damit er in Zeiten von home office zu einem Raum für Begegnung und Austausch mit den Kollegen werden kann? Das Projekt geht dabei individuell auf die Bedürfnisse der einzelnen Geschäftsbereiche ein, denn diese haben sich in den vergangenen Jahren verändert, weshalb es jetzt Zeit für ein wenig frischen Wind ist. Ein wenig? Moment, das ist schon ganz schön viel frischer Wind, denn wir bekommen nicht einfach nur neue Schreibtische. Mit einer Befragung unserer Führungskräfte und von Vertreterinnen und Vertreter aus der Mitarbeiterschaft ermittelt das Projektteam mit Hilfe einer Beratungsfirma, welchen Bedarf an Räumlichkeiten die Geschäftsbereiche jetzt und in Zukunft haben. Neben Einzel- und Zweier-Büros wird es auf „meinem“ Flur auch zwei offene Bereiche mit mehreren Arbeitsplätzen, drei Besprechungsräume, einen Begegnungsraum – oder auch eine große Teeküche – und einen Bereich, in dem wir in Spinden unsere persönlichen Dinge verwahren können, geben. Wichtig ist dem Projektteam dabei, ressourcenschonend vorzugehen. Das bedeutet, dass zum Beispiel Wände, die jetzt bestehen und auch in Zukunft noch Sinn machen, natürlich nicht eingerissen werden und Möbel, die jetzt und in Zukunft ihren Zweck erfüllen, auch bleiben dürfen. 

Neues Arbeiten oder New Work ...
Die Glaswand im SVN-Gebäude. Quelle: Volland

Desk Sharing

Wir werden in Zukunft keine fest zugeordneten Büros mehr haben, sondern uns ganz flexibel nach Bedarf in die verschiedenen Räumlichkeiten einbuchen können. Und ich muss sagen, dass ich mich persönlich am Meisten darauf freue, die verschiedenen Räume ausprobieren zu können und zu schauen, was am Besten zu mir passt. Und vielleicht auch, welche Kollegin und welcher Kollege. Denn zukünftig werden wir nicht mehr Team für Team zusammensitzen, sondern uns aus den verschiedenen Bereichen auch mischen können. 

Iteratives Vorgehen

Und noch etwas ist neu: Wer sich mit agilen Arbeitsmethoden auskennt, dem wird ein iteratives Vorgehen bereits geläufig sein. Denn um nicht den gesamten Verband in eine Großbaustelle zu verwandeln, wird es verschiedene Bauabschnitte geben und die Erfahrungen, die dort gesammelt werden, kommen dann den folgenden Abschnitten wieder zu Gute.

Ich freue mich auf den frischen Wind im Verband und wer mehr zu dem Projekt erfahren möchte, kann mich gerne kontaktieren!

LK