Arbeitgeberattraktivität des SVN
Spieglein, Spieglein an der Wand... Wer ist der schönste Arbeitgeber im ganzen Land?
Beim Blick auf die aktuelle Arbeitswelt und ihre vielfältigen Herausforderungen braucht es keinen Blick ins Märchenbuch, um zu erkennen, worauf es für Unternehmen aktuell ankommt: Fachkräftemangel, Baby Boomer im rentennahen Alter, Digitalisierung etc. setzen den Fokus in allen Branchen auf das Thema „Personal“ und dessen Verfügbarkeit. Die Betriebe sind daher gefordert, eine möglichst hohe Arbeitgeberattraktivität sicherzustellen. Diese sollte für die vorhandenen Beschäftigten erlebbar und im Außenauftritt idealerweise auch wahrnehmbar sein. Die Wahrnehmung von Attraktivität stellt eine höchst subjektive Angelegenheit dar und hängt vielfach von individuellen Vorlieben ab. Das wird jeder aus seinem persönlichen Empfinden heraus bestätigen können.
Ein Gastbeitrag von Lars Braun*
Auch die Sparkassen-Finanzgruppe und der SVN bilden da keine Ausnahme. Was macht denn den Verband eigentlich „attraktiv“?
Dieser Beitrag unternimmt den Versuch einer Annäherung unter Berücksichtigung „harter“ und „weicher“ Faktoren:
Die Verbandsarbeit ist häufig durch die Bearbeitung hoch aktueller Themen gekennzeichnet. Einsätze in Sparkassen vor Ort, aber auch die Einbindung in bundesweite Projekte der Sparkassen-Finanzgruppe, verknüpfen regionale und überregionale Aspekte und bringen Abwechslung in den Arbeitsalltag – mit entsprechenden Auswirkungen auch auf die Verbandsbereiche, die nicht unmittelbar am „Sparkassengeschäft“ beteiligt sind.
Mit den gerade gestarteten Modernisierungsmaßnahmen des Verbandsgebäudes (Stichwort: Neues Arbeiten) ist beabsichtigt, ein modernes, helles und freundliches Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gern im Verband arbeiten und insbesondere die interdisziplinäre Zusammenarbeit und Vernetzung der Geschäftsbereiche des SVN optimal ermöglicht und gefördert wird.
Darüber hinaus sind bereits seit einiger Zeit im Verband mobile Arbeitsformen etabliert und geben den Beschäftigten Spielräume zur Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben.
Der SVN verbindet insgesamt die Vorteile einer Anstellung im öffentlichen Dienst mit den Elementen eines modernen Arbeitsumfelds.
Was bietet der Verband denn seinen Beschäftigten an konkreten Benefits?
Blicken wir auf eine Auswahl verschiedener Bereiche, die üblicherweise beim Thema Arbeitgeberattraktivität relevant sind:
Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- Variable Arbeitszeit und mobile Arbeitsformen
- Digitales Portal zur Familienfreundlichkeit (voiio family)
- Urlaubsanspruch: 32 Tage zzgl. 24.12. und 31.12. arbeitsfrei
- Individuelle Regelungen zum Aus- und Wiedereintritt bei Elternzeit
Direkte monetäre Leistungen
- Vergütung gem. Tarifvertrag Öffentlicher Dienst/Sparkassen (Sparkassensonderzahlung, vermögenswirksame Leistungen)
- Zuschuss zum Deutschland-Ticket im Nahverkehr
- Vergünstigungen bei Verbundpartnern in der Sparkassen-Finanzgruppe
Betriebliche Altersversorgung
- Betriebsrente durch eine Versicherung bei der ZVK in Emden (Arbeitgeberbeitrag: 5,4 % der Vergütung)
Weiterbildung
- Sparkassenakademie „im Haus“
- Förderungsmöglichkeiten bei privat initiierter Fortbildung
Gesundheitsmanagement
- Mitgliedschaft im Firmenfitnessverbund Hansefit
- Dienstradleasing
- Teilnahmemöglichkeit an diversen betrieblichen Veranstaltungsangeboten (Rückenschule, Grippeschutzimpfungen, Blutspende, Gesundheitstag etc.)
Kantine
- Täglich frisch zubereitetes Essen in der verbandseigenen Kantine
- Essenszuschuss
Nicht zuletzt steht der SVN für Arbeitsplatz- und Standortsicherheit mitten in der Innenstadt von Hannover – auch diese Aspekte tragen für viele Beschäftigte zur Attraktivität des Arbeitgebers bei. Die zentrale Lage des Verbandsgebäudes und seine gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln zahlen in hohem Maße auf das wichtige Thema „Nachhaltigkeit“ ein.
Zur Einarbeitung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hält der SVN ein strukturiertes Onboarding in den Verbandsbetrieb bereit.
Ein Indikator zur Messung der Zufriedenheit mit ihrem Arbeitgeber (und seiner Attraktivität) dürfte die Dauer der durchschnittlichen Betriebszugehörigkeit der Beschäftigten und die damit verbundene Bindung an das Unternehmen sein. Dieser Wert beträgt im Verband über 16 Jahre.
Wie schon betont: „Arbeitgeberattraktivität“ stellt ein stark subjektiv geprägtes Thema dar. Dieses gilt natürlich auch für den SVN und seine Wahrnehmung als Arbeitgeber. Was meinen denn Sie als Verbandsmitarbeiterin oder -mitarbeiter?
*Über den Autor:
Lars Braun ist Fachbereichsleiter Personal im Sparkassenverband Niedersachsen und ist damit zuständig für vielfältige Belange rund um die verbandsinternen Themen Personalrecruiting und -bindung.
Kontakt: lars.braun@svn.de