Jahr vorbei, Spaß dabei!
Es ist soweit: das Jahr ist um! Mein erstes Jahr als Azubi bei der Sparkasse Lüneburg. Actiongeladen, vielfältig und lehrreich.
Ein Gastbeitrag von Leo*
Ich, 20 Jahre jung, gerne Sport treibend und mich mit Freunden in meiner Freizeit treffend, bin einer von denen, die von den lässigen Schulklamotten in die schicken Anzüge gewechselt sind. Und wenn ich so darüber nachdenke, was ich hier schreiben kann, was Euch interessieren könnte, stelle ich fest: Die Sparkasse und ich scheinen irgendwie füreinander bestimmt zu sein.
Zurück zum Anfang: Warum ich damals in der Sparkasse mein Schülerpraktikum machen wollte, das weiß ich nicht mehr. Aber mit meiner Bewerbung bin ich gut angekommen und durfte dann zwei Wochen als Banker arbeiten. Ein 15-Jähriger, gespannt auf die Arbeit, mit einem Konfirmationsanzug und einem weiteren geborgten, nicht besonders gutsitzenden Dress, zog los und machte seine Erfahrungen. Und die waren gut. Am Schalter konnte ich die Menschen studieren und war mir nie sicher woran ich erkennen konnte wer denn wieviel Geld auf dem Konto hatte. Und wenn es eine Formel dafür gibt, wäre meine: Je weniger auffällig außen, je mehr Kohle auf´m Konto. Aber wer weiß das schon? Ich konnte sogar vom Praktikum gar nicht genug kriegen und half noch einen Tag extra beim Weltspartag. Erstaunt stellte ich fest, wie viele Menschen eine Bindung zu ihrer Filiale hatten. Und am Ende wurde ich gefragt, ob ich nicht eine Ausbildung dort machen wolle. Ich solle mich nach dem Abitur wieder melden. Und wäre da nicht unser Nachbar gewesen, der sagte, dass ich auch bei der Sparkasse studieren kann, wäre ich bereits jetzt auf der Uni. Ein duales Studium kam für mich nicht in Frage, weil ich zu dem Zeitpunkt an einer „freien Uni“ studieren wollte. Aber ein duales Studium ist auch eine gute Option für die Abiturientinnen und Abiturienten unter uns und auch diejenigen mit einem Fachabi, denn man kann Theorie und Praxis gut miteinander verbinden. Und nun bin ich hier: Als Azubi, interessiert, die Aufgaben eines Bankers von der Pike auf zu lernen und die Sparkasse zu unterstützen, aber auch, um mir ein wirtschaftliches Wissen für mein Leben anzueignen.
Die Arbeit im ersten Teil des Lehrjahres ist es unter anderem, im Service auszuhelfen, also am Schalter. „Kunden mit ihren Bedürfnissen zu erkennen und darauf einzugehen, im Rahmen meiner Tätigkeit“, das hat mir der Filialleiter immer wieder gesagt, sei meine Aufgabe. Und irgendwie hat er wohl Recht. Wenn der Kunde zufrieden ist, bin ich´s auch. Bei den vielen Zusatzstunden im KSC (Kunden-Service-Center) hat mir dieser Rat auch gut geholfen. „Kommunikation mit meinen Kolleginnen und Kollegen und den Vorgesetzten zur Klärung von Dingen ist sehr wichtig“, erklärt uns unsere Ausbilderin oft genug. Auch diese Weisheit zahlt sich aus, wenn man sie bei der Erlernung und Umsetzung der Ziele und Fähigkeiten beherzigt. Auch die Zeit in der Schule, finde ich, ist nicht „verloren“, wenn wir zum Beispiel das Thema „Konten eröffnen“ vertiefend bearbeiten.
Die Ausbildung ist nicht einfältig und mein Arbeitgeber ermöglicht mir viele Dinge. Neben der Arbeit in der Filiale und beim Blockunterricht stehen mir Möglichkeiten für Hospitationstage offen. Meine Wünsche, in der Rechtsabteilung, der Unternehmenskommunikation, Personalabteilung, Gewerbekundenabteilung oder dem Vorstandsstab reinzuschauen, wurden und werden mir ermöglicht.
Die Sparkasse präsentiert sich immer aufs Neue in der Region. Und da bin ich, im Rahmen meiner Möglichkeiten, auch gerne dabei – klar! An einem Podiumsinterview in unserer Uni durfte ich mitwirken. An der Tätigkeit als Ausbildungsbotschafter bin ich ebenfalls interessiert. Dabei geht man in die Schulen und kann den Schülern von der Ausbildung und dem Arbeitgeber erzählen. Der ein oder andere macht dann vielleicht ein Praktikum oder bewirbt sich für eine Ausbildung oder ein duales Studium. Aber Mein i-Tüpfelchen war die Teilnahme am Deutschen Sparkassentag 2023 in Hannover. Meine Erwartungen wurden übertroffen, denn dadurch, dass so viele „wichtige“ Personen dort waren, war die Atmosphäre nicht nur gut, sondern ich konnte auch einige interessante Gespräche führen und neue Leute kennen lernen.
Nun ist das erste Jahr vorbei und ich wechsle, laut Plan, bereits in die dritte Filiale. Alles in allem hat mir das erste Jahr gut gefallen. Und meine Erwartungen haben sich erfüllt. Mein fachliches und wirtschaftliches Wissen ist natürlich nun recht gut schon vorhanden, theoretisch wie praktisch. Die Einblicke in Arbeitsabläufe und der Umgang mit Kolleginnen und Kollegen sind mir vertrauter und ich bin persönlich daran gewachsen. Ein regional agierendes, der Kommune verpflichtetes Kreditinstitut wie die Sparkasse konnte ich kennen lernen und auch die Herausforderungen mit der sie im heutigen Strukturwandel konfrontiert ist.
Zeit für einen Ausblick ins nächste Jahr: Es kann gerne so weitergehen, aber vielleicht wird es ja noch besser! Für mich als Abiturient geht es sicher irgendwann mit dem Studium weiter, aber dafür hat die Sparkasse bereits erklärt, dass das auch berufsbegleitend geht. Wer weiß, klingt auch sehr verlockend. Zum Schluss sei nochmal betont, dass ein duales Studium auch mit einem Fachabitur möglich ist und ein Realschulabschluss dafür ausreicht, um die Ausbildung zu beginnen!
Wenn Du bis hierher gelesen hast, scheinst Du wirklich mehr Interesse zu haben, als nur mal zu schauen. Entweder hast Du die Sparkasse bei einer Vorstellung in der Schule oder anderweitig schon kennen gelernt oder du kommst einfach so auf diese Seite, weil Du Dich für Wirtschaft und Finanzen interessierst. Dann würde ich Dir vorschlagen, Dich bei Deiner örtlichen Sparkasse zu bewerben. Die Vorteile, bei der Sparkasse zu arbeiten, sind noch viel größer, als ich in der Kürze erklären konnte. Ich kann Dir nur dazu raten.
*Über den Autor:
Leo ist Auszubildender im 2. Lehrjahr bei der Sparkasse Lüneburg.